Wer in der Rentenpolitik etwas verändern will, muss dicke Bretter bohren. Gegen Fehlinformationen und Vorurteile braucht man gute und verständliche Argumente, die andere überzeugen.
Wir wollen da Hilfestellungen geben. Mit Informationsflyern und einer pfiffigen Informationspyramide, zum Nachbauen…Faltblatt: “Were Rentner quält, wird nicht gewählt!”
Faltblat: “Wer unsere Zukunft zerbricht, den wählen wir nicht!”
Faltblatt: “Wir wollen eine Wahlhilfe geben – 5 Fragen …zur Bundestagswahl 2017”
Die Faltblätter können auch bei uns bestellt werden. Je 100 Exemplare kosten 5€ (plus Porto).
Bestellungen bitte richten an: kontakt@seniorenaufstand.de
Die Informationspyramide in Elmshorn
In Elmshorn haben Kollegen eine tolle Idee mit konstruktivem Können und viel Geschick umgesetzt: Eine Informationspyramide zum Thema Rente und Altersarmut, die seit zwei Jahren viel Aufmerksamkeit erregt und Anknüpfungspunkte für Gespräche liefert. Hier die Anleitung zum Nachbau. Für alle, die mit den Zeichnungen in die Tischlerei zwecks Nachbau gehen wollen, stellt der Kollege Lothar Pansch Zeichnungen im dxf-Format zur Verfügung. Eine Inhalts-CD kann bestellt werden unter:
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Die Informationspyramide in Berlin |
Die Informationspyramide in Kiel
(Reiner Heyse, 10.02.2017)
DGB Beschluss vom 28.2.17
Verbesserung der Erwerbsminderungsrente durch Streichen der Abschläge führt zu Mehrausgaben von rund 4 Mrd. Euro (einschließlich Bestand), was einem Beitragssatz von etwa 0,3 Prozentpunkten entspricht.
Karl-Josef Laumann CDU:
Dass die Abschläge für den früheren Renteneintritt von Erwerbsgeminderten komplett gestrichen werden, wie Laumann verlangt, ist aber kaum zu erwarten. Nicht nur, weil das mit geschätzten 1,9 Milliarden Euro sehr teuer käme.
Durch die Abschaffung der Abschläge erhöhen sich die Ausgaben der
gesetzlichen Rentenversicherung jährlich um ca. 1,5 Mrd. Euro. Diese sind sachgerecht durch Beitragseinnahmen zu bestreiten
(laut Herrn Birkwald-Rentenpolitischer Sprecher der LINKEN)
Anscheinend gibt es keine genaue Zahlen darüber.
Aber Wahltag ist Zahltag.
Jetzt haben wir es Schwarz auf Weiß.
Direktversicherung: CDU/SPD-Regierung sagt NJET zu Änderungen an der Doppelverbeitragung.
Mit anderes hatte ich auch nicht gerechnet.Im Versicherungsjournal berichtet Manfred Büss am 23.2.2017 darüber, dass das schwarz/rote Bundeskabinett am Tag zuvor “die von den zuständigen Ressorts vorbereitete “Gegenäußerung zur Stellungnahme des Bundesrates zum Entwurf des Betriebsrenten-Stärkungsgesetzes (BRSG) beschlossen” hätte. Diese Gegenäußerung, so das Versicherungsjournal, sei vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Nahles, SPD) sowie vom Bundesministerium der Finanzen (Schäuble, CDU) und vom ´möglichem` Betroffenen, dem Bundesministerium für Gesundheit (Grohe, CDU/CSU) inhaltlich abgesegnet worden.
Das aber hat mit solidaricher Beteiligung von Arbeitgeber womit ich sowieso nicht gerechnet hatte nichts zu tun. Die würden sich mit Händen und Füssen dagegen wehren.
Denn nicht jedem Konzern der eine Betriebsrente zahlt geht es auch Wirtschaftlich gut.
Siehe RWE.
Dennoch ist es für Betroffene Betriebsrentner und Direcktversicherte ungerecht und schwer zu ertragen. Ich glaube einfach nicht daran, dass es auch unter einer SPD geführten Regierung änderungen diesbezüglich hin zu einer Solidarrente nach Österreichichen System kommt.
Wer gestern Abend Frau Wagenenknecht bei Anne Willgesehen hat, müsste eigentlich ins Grübeln kommen. Was Sie sagte wurde vom Publikum mit sehr viel Beifall aufgenommen.
Die Kommentare gingen heute Morgen in der Presse sogar bis hin zur feststellung, dass Sie mit ihrer Argumentation sogar Herrn Altmeyers Argumente in der Luft zerrissen hat.
Nun ich würde mir wünschen, dass die Leute auch diejenigen 20 Millionen Rentner die seit 1957 betrogen werden nun endlich auch dass tun, was hier propagiert wird auf diesem Eigangskommentar.
Mir ist bewusst, dass die Linken nicht stärkste Partei im Bundestag wird aber zumindestens nicht bei diesen 8 % stehen bleibt und entgegen allen Wahlprognosen weitaus stärker als alle Oppisitionparteien würde. Ja Sie müsste eigentlich mindestens drittstärkste Kraft werden wenn nichht sogar mehr.
Nun, dass Martin Schulz ja die Agenda 2010 korigieren will. Abeer Er könnte ja schon einmal ein Beispiel liefern, indem er Sozialministerin Nahles dazu bringt, endlich ihre Kraft in die Stärkung der gesetzlichen Rente (Österreich läßt grüßen) zu setzen und nicht weiterhin öffentliches Geld in staatlich geförderte betriebliche Altersvorsorge und andere kranke RIESTER-Verträge zu stecken. Denn selbst bei den Krankenversicherungsbeiträgen innerhalb der Betriebsrenten noch bei anderen diesbezüglichen Abzügen bei Direcktversicherten usw. ist von Frau Nahles bisher etwas gesagt worden. Dies Angleichung ist Stückwerk und hat ja bekanntlich auch Nachteile für jüngere und kann mir auch vorstellen, dass dies auch wieder steuerliche Nachteile mit sich zieht. Was aber erwartet in diesen Jahren den Westrentner ? Das ist ja ein großes ja mehr wie ein Fragezeichen ? Schau ich der Realität ja ins Auge was sich derzeit auf der Weltpolitischen Bühne abspielt. >Es ist der absolute Wahnsinn.< Ich bezweifele ganz Stark das Dies irgendwo einen Ansatz im Denken eines normalen Bürgers ist und nirgendwo auf der Welt. Viele Leidtragenden die unter diesen Kriegsspielen der Reichen und Mächtigen zu leiden hat schon mal überhaupt nicht.
Man gewinnt immer mehr den Eindruck Armut und Leid ist denen Egal Hauptsache Konzerne und im Umkehrschluss profitieren diese Politiker ja auch davon.
Heute Morgen habe ich mich mit meiner Ärztin über das Thema unterhalten und die war auch dieser Meinung und meinte auch, dass Trauer über die Ereignisse der letzten Wochen und Monate von denen nur für die Öffentlichkeit so gespielt sei.
Oder hat man jemals von denen mal eine Träne vergiesen sehen.
Als Fazit für mich sehe ich bei beiden großen Parteien keinen Veränderungswillen und schon mal garnicht in der Rentenproblematik.
Mehr Umverteilung!
Experte fordert Stärkung der gesetzlichen Rente
Die Sorge, im Alter nicht genügend Geld zu haben, beschäftigt die gesamte Gesellschaft. Warum wir bei der Rente den großen Wurf brauchen, erklärt der Sozialforscher Stefan Sell im Interview mit makro-Moderatorin Eva Schmidt.
Die sukzessive Absenkung des Rentenniveaus, sagt Stefan Sell, treibe die Leute in die Grundsicherung. Er fordert daher eine Stärkung der umlagefinanzierten gesetzlichen Rente und verweist auf die Modelle Österreichs und der Schweiz. Bei privater Vorsorge betont er die Risiken.
[Der gepostete Beitrag passt nicht so sehr als Diskussionsbeitrag. Das Interview mit Prof. Sell verdient aber Beachtung, wir haben die mail von C.S. deshalb in die Rubrik “Mails an uns” eingestellt.]
Ja CS und dann will Herr Schulz uns was von Gerechtigkeit erzählen. Das was die Nahles macht hat damit überhaupt nichts zu tun.
Ach ja ich vergass, dass diese Milliarden demnächst ja in die Rüstung fließen werden.
Es wird wohl in Waffen infestiert werden als in Menschen.
Diesbezüglich kann ich nicht Nachvollziehen warum die SPD derzeit wieder um die 30 % liegt.
Damit wir uns nicht missverstehen, von CDU/CSU erwarte ich dass sowieso nicht.
Bestandserwerbsminderungsrentner werden weiterhin von SPD, CDU/CSU, im Stich gelassen – keine Verbesserungen für Bestandsrentner
Heutige Erwerbsgeminderte könnten nicht mit einer Aufstockung
ihrer Bezüge rechnen. “Rückwirkende Verbesserungen im
Rentenrecht führen schnell zu Milliardenmehrausgaben, die nicht mehr
finanzierbar sind”, erklärte Nahles dem Blatt zur Begründung.
Es wird Zeit, dass die Menschen in Deutschland mal die Quittung für so eine sozial ungerechte Rentenpolitik austeilen.
Und, soll der Quittungsblock in der Wahlkabine liegen?
Na, da werden sich die Verantwortlichen aber fürchten.
Da muss schon etwas mehr passieren, als ein schlechtes Wahlergebnis.
Ob Demo oder Wahlbeteiligungen um die 50 % alles Ausdruck unseres demokratischen Willens. Aber leider ohne Konsequenzen. Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht. Zum Steine schmeißen bin ich zu alt.
Nun drückt Frau Nahles noch das Gesetz zur angleichung von Ost zu Westrenten durch.
Grundsätzlich ist dagegen auf den ersten Blick nichts einzuwenden aber wie das dann Umgesetzt werden soll und was da alles so drin steht hat mit einer Umkehr hin zur Umlagerente nach Österreichichen Vorbild nichts aber nichts zu tun.
Hallo!
Ich verteile die Faltblätter gerade im Bekanntenkreis, im Betrieb, in der Familie. Die Menschen wissen um die Ernsthaftigkeit der Lage, und sind sehr interessiert. Auch die Auszubildenden im Betrieb sind neugierig und wollen Informationen.
Ich hoffe, das am 23.02. hier in Emden die Luft brennt, wenn 4 Bundestagsabgeordnete Rede und Antwort stehen.
https://www.igmetall-emden.de/startseite/news/eine-gesetzliche-rente-mit-niveau
Hallo, ja ich bin ein fleißiger Schreiber und habe mir einige Hinweise von Schreiber von kommentaren aus dem jahr 2016 angesehen. Zum Beispiel auf diesen Satz möchte ich nochmal eingehen.
Zusätzlich zur Rententhematik möchte ich noch Hinzufügen, dass die Besteuerung der Renten wie ein zusätzlicher Tiefschlag in die Magengrube der Rentner zu betrachten ist. Warum lassen wir uns das nur alles gefallen?
Es ist bei mir ja so, dass ich seit 2010 Rentner bin und bedingt durch meine Betriebsrente als Nichtgeschieder alleinstehende Person eigentlich ein paar Jahre eine gute Rente bekommen habe. Obwohl mir die rente um 10 Punkte gekürzt wurde bedingt durch meinen Eintritt mit dem 60 Lebensjahr.
In diesen Jahren war ich aber auch Einkommenssteuerpflichtig und zwar nicht unerheblich. Nun von meiner Betriebsrente wurde auch jeden Monat schon einen Teilbetrag zur Einkommensteuer abgebucht. Dazu kamen Kirchensteuer, Soli und Kranken und Pflegeversicherung. daneben musste ich bis zu meiner Scheidung jebis hin zu des Jahr zwischen 1.400 und 1.600 € aufgeteilt auf dreimonatszahlung ans Finanzamt abführen.
Nun bin ich Geschieden und bei mir wurde auch noch der Versorgungsausgleich herbeigeführt. Das sorgt dafür, dass sich meine rente um 43 % minimiert hat. Nun bekomme ich zwar keine Einkommenssteuer, Kirchensteuer und Soli von meiner B.R angehalten dennoch hänge ich in der Luft und muss mir wieder mal bei einer Lohnsterhilfe eine Steuererklärung machen lassen, weil sich durch die Scheidung alles verändert hat. Ich habe die große Angst dass ich auch jetzt wieder Nachzahlen muss. Das ganze minimiert ja auch den Nettobetrag meiner Restrente.
Das ganze System ist erst mal sehr kompliziert wiederspricht aber auch der Begrifflichkeit.
Hallo Herr Schwager. Nun befasse ich mich mit ihren ausspruch. Klar begrüße ich es und bin auch froh darüber, dass es diese Forum gibt. Ja und mir ist auch bewusst, dass es Regional sicher starke Aktionen zu diesem Thema gibt. Aber es gibt halt auch rentner wie mich, die außen vor stehen und nichts weiter dazu beitragen können wie hier zu schreiben weil es ähnliches wie Seniorenaufstand in anderen Bundesländern nicht gibt. und nicht jeder Rentner ist auch Fit genug sich in Fussgänzonen zu stellen um darauf aufmerksam zu machen. Leider kann man dieses Rentensystem auch nicht bei vielen Jüngeren so ins Bewustsein verankern und auch darüber Druck aufbauen obwohl die eines Tages selbst davon betroffen sind. Ich habe ja selbst zwei Kinder die jetzt im erwachsenen Alter sind. Meine Tochter ist Hartz vier Empfängerin und geht für ein paar Monate jetzt mit fast 31 einen kurzen ein €uro Job nach. Der ist bewusst, dass Sie eines Tages im Rentenalter auf die Almosen dieses Staates angewiesen sein wird. Wie aber soll auch sie sich dagegen alleine zur Wehr setzen können.
Ja und mein Sohn der Arbeitet als Speditionskaufmann in dreifach Wechseldienst mit Zeitarbeitsverträgen bei einer Spedition. Nun weil die Mieten da wo Sie wohnen so teuer sind haben die sich jetzt ein Haus gekauft. Nun seine Partnerin verdient in einen Rechtsanwaltsbüro ein gutes Geld und geht auch noch etwas nebenbei in Putzstellen Abends was dazuzuverdienen.
So gesehen haben die ja auch mit einem Haus den Grundstein für eine gute Altersvorsorge gelegt. Das gilt aber nur, wenn Sie auch bis dahin zusammenbleiben.
Die vorraussetzungen dafür sind aber zumindestens Politisch und Sozial nicht so prikelnd.
Ja und dieser Ausspruch ist doch derzeit doch sehr übertrieben da ich ja an den umfragewerten zur Bundestagswahl sehe, dass es anders ist und was soziales oder mit der klaren Absicht einhergeht sowas wie eine Rentenpolitik zu fahren wie in Östereich bisher noch von keiner Partei nur ansatzweise Aufgegriffen wird.
Nochmal, die Umfragewerte der SPD beziehen sich einzig und allein auf Symatiewerte und hoffnung.
Leider
Ach und noch etwas. Gestern sprach man bei Anne Will wieder mal von vereinfachung der Sprache in Politik, Gesetzen und im Rechtsystem. Das aber habe ich in der Vergangenheit genausooft schon gehört wie die Äußerung die Menschen abzuholen und mitzunehmen.
Es ist aber so, dass z:B im Bundestag viele Juristen sitzen die diese Sprache so intus haben, dass Sie für einfaches keine Ader haben.
Ich glaube nie daran, dass sich CDU/CSU für dieses Thema rennte in Österreich und den Vergleich an welcher Stelle wir diesbezüglich in Europa stehen öffnen werden.
Auch gestern zeigte es sich wieder in den Äußerungen dieses CDU vertreters für meine Begriffe. Was mir gefallen hat waren die Äußerungen der Künstlerin und des Jornalisten wenn auch soziales nur von Gregor Gysi diesmal nur angeschnitten wurden weil es nicht das Thema des Abends war.
Fals es nicht schon bekannt ist weise ich auf den neuen Bericht bei Büro gegen Altersdiskriminierung hin und den folgenden Link
http://www.rentenreform-alternative.de/oe-d-vergleich.htm
Den sollten sich alle Rentner aber auch Politiker mal reinziehen.
Ja ich denke auch Martin Schulz dürfte dies bekannt sein.
Ja und Verdi weiß auch darüber bescheid.
Mal sehen ob sich dahingehend enlich was tut und dies auch bei den Gewerkschaften viel mehr in die Öffentlichkeit gebracht wird.
Gestern habe ich auch Anne Will gesehen und wieder drängt sich mir der eindruck auf, dass diesbezügliches bei CDU/CSU nicht auf der Agenda steht. Die Reden immer nur im Bezug zu Soziales von rückschritt in vergangene Zeiten was soziale Ansinnen beispielsweise wie Sie diesbezüglich von den linken gestellt werden ja aber sich auch hier in diesem forum gestellt werden. Sie werden sicher auch von CDU/CSU zur Kenntniss genommen aber die verteiligen nur das Konzept zur besseren Wirtschaftspolitik um Deutschland erfolgreich in der Spur zu halten. Kein Wort darüber, dass es weiter zunehmend Menschen gibt die zurückbleiben.
Ich tue auch etwas indem ich auch in Kommentaren auch auf den Internetseiten von Zeitungen wenns um die Thematik Rente geht auf eure Seite verweise und gerade wieder auch etwas zu den 5 Fragen an alle Bundestagsabgeortnete zur Rente hinweise.
Wenn wir Rentner zusammen stehen wird jeder Politiker untergehn ….